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Zahnimplantat bei Osteoporose: Kann man trotzdem Implantate erhalten?

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Heutzutage sind Zahnimplantate und Osteoporose nicht mehr per se unvereinbar. Das Risiko einer Implantation bei Osteoporose hat sich in der Berechnung deutlich verbessert und wird nun bei der Behandlung berücksichtigt.

Moderne Implantologie macht es möglich, Zahnimplantate auch bei Patienten mit Osteoporose erfolgreich zu platzieren, vorausgesetzt, die Knochenqualität wird sorgfältig bewertet und geeignete chirurgische Techniken werden angewandt.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie zum Thema Implantate bei Osteoporose wissen müssen. Sie werden auch erfahren, wo Sie Ihre Zahnimplantate machen lassen können, um 50-70% der Kosten zu sparen, und erhalten zudem die Möglichkeit, Gratis-Kostenvoranschläge von zertifizierten Zahnkliniken im Ausland anzufordern.

Implantate bei Osteoporose [Kurzüberblick]
  • Machbarkeit: Dank Fortschritten in der Implantologie können Zahnimplantate auch bei Osteoporose eingesetzt werden, wenn die Knochenqualität sorgfältig geprüft und angepasste chirurgische Techniken verwendet werden.
  • Knochendichteprüfung: Eine detaillierte Beurteilung der Knochendichte ist mittels Computervolumentomographie vor der Implantation erforderlich.
  • Spezialisierte Techniken: Bei niedriger Knochendichte können Zygoma-Implantate oder Techniken wie schonendes Bohren zur Verbesserung der Implantatstabilität eingesetzt werden.
  • Bisphosphonat-Risiken: Eine Vorgeschichte mit Bisphosphonaten erfordert besondere Vorsicht, da diese die Heilung beeinträchtigen können.

Zahnimplantat bei Osteoporose

Zahnimplantat bei Osteoporose
Ist ein Zahnimplantat trotz Osteoporose möglich?

Osteoporose ist eine Erkrankung, die die Festigkeit des Knochengewebes beeinträchtigt. Patienten mit Osteoporose haben eine abnehmende Knochendichte und brüchige, poröse Knochen.

Stabile Knochen sind jedoch wichtig für den sicheren Halt von Zahnimplantaten, weshalb Osteoporose zweifellos in Betracht gezogen werden sollte, wenn sie festgestellt wurde.

Dennoch kann heutzutage ein erfahrener Implantologe durch geeignete Maßnahmen wie Knochenverdichtung und die Wahl des Implantatsystems eine ausreichende Stabilität des Implantats erreichen, sodass man Zahnimplantate bei Osteoporose nicht ausschließen muss.

Können Sie trotz Osteoporose Zahnimplantate erhalten?

Der Zahnarzt operiert nicht “aus dem Stegreif”, wenn er die Knochenqualität erst zum Zeitpunkt des Eingriffs wirklich beurteilen kann. Vielmehr geht er sehr vorsichtig und mit speziellen Methoden vor.

Der Zahnarzt muss Ihre Knochendichte bestimmen

Entscheidend ist jedoch, dass die Stabilität des Knochens vor dem Eingriff beurteilt wird. Mit Hilfe eines Computervolumentomographen werden hochauflösende Aufnahmen des Kiefers gemacht, um festzustellen, ob ein ausreichendes Knochenangebot vorhanden ist. Bei unzureichender Substanz ist der Einsatz von Zygoma-Implantaten möglich.

Zygoma-Implantate bei Osteoporose

Schlechte Knochenqualität kann durch Zygoma-Implantate aufgefangen werden. Diese einzigartigen Implantate, die etwa 5 cm lang sind und in den Jochbeinknochen eingewinkelt werden, sind viel länger als normale Implantate. In der Regel gelingt es den Zahnarzt auf diese Weise, auch bei geringer Knochendichte ein solides Fundament für Implantate und Zahnersatz zu schaffen.

Chirurgischer Eingriff auf der Grundlage der Knochenqualität

Mini-Implantat bei Osteoporose
Auch Mini-Implantate sind in manchen
Fällen bei Osteoporose eine Option
  • Knochenwiderstand beim Bohren: Der Chirurg kann die Situation beurteilen, nachdem er das erste Loch in den Knochen gebohrt hat. Je mehr osteoporosebedingter Knochenabbau vorliegt, desto geringer ist der Widerstand.
  • Bohren eines kleineren Lochs: Wenn die Situation bedenklich ist, macht der Chirurg ein kleineres Loch. Wenn der Titanstift eingesetzt wird, vergrößert sich die Kontaktfläche zwischen Implantat und Knochen dadurch.
  • Verdrängen statt bohren: Bei diesem Ansatz wird zunächst nur ein kleines Loch gebohrt. Anschließend wird das Implantat vorsichtig hineingeschlagen. Der Vorteil dieser Technik gegenüber dem Bohren ist, dass kein Knochenmaterial abgetragen wird, sondern der Knochen an Ort und Stelle verbleibt und verdichtet wird. Auf diese Weise kann der Halt des Implantats verbessert werden.

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Vorsicht bei Bisphosphonat!

Der behandelnde Implantologe muss im Voraus über eine mögliche Biphosphonatbehandlung aus medizinischen Gründen informiert werden. Dieses Medikament erhöht zwar die Knochendichte, indem es die Aktivität der knochenabbauenden Zellen verringert, es kann aber auch zu schwer heilenden Knochenwunden im Mund des Patienten führen.

Daher muss genau angegeben werden, wann, wie viel und wie lange Biphosphonat verabreicht wurde. Besonders gefährlich ist es, das Medikament in hohen Dosen intravenös zu verabreichen. Bei geringeren Dosierungen ist die Gefahr relativ gering.

Sind Zahnimplantate also trotz Osteoporose möglich?

Um mehr darüber zu erfahren, sehen Sie sich auch dieses Video von Implantat im Zentrum an:

Fazit zum Thema Zahnimplantat bei Osteoporose

Wenn Sie glauben, dass Sie aufgrund Ihrer geringen Knochendichte keine wirksamen Zahnimplantate erhalten können, sollten Sie eine Implantatbehandlung nicht ausschließen, bevor Sie nicht eine umfassende Beurteilung durch einen Experten für Zahnimplantate erhalten haben.

Nach einer umfassenden Untersuchung durch einen Experten für Implantologie ist eine Implantation bei Osteoporose häufig möglich.

Wenn Zahnimplantate bei Osteoporose in Ihrem Fall nicht in Frage kommen, gibt es andere Möglichkeiten, Ihre fehlenden Zähne zu ersetzen. Wichtig ist, dass Sie sich über Ihre Möglichkeiten im Klaren sind und mit Ihrem Zahnarzt zusammenarbeiten, um die beste Entscheidung für Ihre Mundgesundheit zu treffen.

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