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Zahnbrücken Arten, Behandlungsablauf & Tips zum Kosten Sparen

Muriel
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Muriel
Medizinisch überprüft von
Martina Tomić
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Zahnbrücken dienen dem Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähne. Sie sind festsitzend und können nicht wie Zahnprothesen herausgenommen werden. Die Lebensdauer von Zahnbrücken wird mit fünf bis fünfzehn Jahren angegeben, wobei moderne Varianten vermutlich noch länger halten.

Doch was kosten Zahnbrücken und welche Materialien sind die besten?

Kurzübersicht: Zahnbrücken
  • Materialien: Auswahl basiert auf Position und Allergien; umfasst Metall, Metall-Keramik und Vollkeramik.
  • Pfeileroptionen: Benachbarte Zähne oder Zahnimplantate dienen als Stütze.
  • Funktionen: Verbessern Kaufunktion, Ästhetik, Sprache, schützen Zahnfleisch und verhindern Zähnewandern.
  • Brückentypen: Unterschiedliche Typen wie Schalt-, Basis-, Freiend-, Schwebe-, Verbund- und Klebebrücken je nach Bedarf.
  • Vor- und Nachteile: Günstiger als andere Verfahren, erfordern aber intensive Mundhygiene.
  • Kosten: Zwischen 850 € und 2500 €, mit möglichen Zuschüssen von Krankenkassen. Eine 100%-ige Kostenübernahme ist nur mit einer privaten Zahnzusatzversicherung, die Zahnbrücken übernimmt, möglich. Eine weitere beliebte Option, um hohe Kosten zu umgehen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen, ist die Behandlung im Ausland durchführen zu lassen.

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über Brücken als Zahnersatz. Informieren Sie sich hier über die Technik hinter den Zahnbrücken, Gründe für den Zahnersatz mit einer Brücke sowie Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Brückenarten.

Was genau ist eine Zahnbrücke?

Die Zahnbrücke ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Hier die Brücke und die Krone zu sehen.
Eine Zahnbrücke und eine einzelne Krone aus Keramik und Metall

Zahnersatzverfahren werden angewandt, um verlorene Zähne zu ersetzen. Meist kommt es in Folge von Erkrankungen der Zahnwurzel oder des Zahnhalteapparates zu Zahnlockerungen oder der Zahnarzt musste den Zahn entfernen. Implantate oder Brücken sind Beispiele für Zahnersatzverfahren. Mit einer Zahnbrücke können ein oder mehrere Zähne ersetzt werden.

Wie der Name schon andeutet, überbrückt die Zahnbrücke die Schwachstelle im Mund. Wie bei einer echten Brücke, benötigt auch die Brücke für den Zahn dafür Pfeiler, an denen das künstliche Material fixiert wird. Diese werden im Mund als Zahnpfeiler bezeichnet.

Die meisten Zahnbrücken sind festsitzende Zahnersätze. Das bedeutet, dass sie – im Gegensatz zu Zahnprothesen – nicht einfach aus dem Mund herausgenommen werden können. Dadurch ergeben sich gewisse Vor- und Nachteile von Zahnbrücken. Meist wird die Lebensdauer von Zahnbrücken mit fünf bis fünfzehn Jahren angegeben, wobei moderne Varianten vermutlich noch länger halten.

Bestes Material für Zahnbrücken

Zahnbrücken können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Die Wahl des Materials hängt einerseits davon ab, wo der Zahn ersetzt werden muss. Gut sichtbare Bereiche im vorderen Mundbereich werden meist anders behandelt als der Verlust eines Backenzahns. Außerdem spielen Metallallergien eine Rolle bei der Materialwahl. Die folgenden Materialien und Materialkombinationen spielen bei Zahnbrücken eine Rolle:

  • Metall
  • Metall-Keramik-Kombination (Voll- oder Teilverblendung)
  • Vollkeramik

Zahnbrücken können sehr teuer werden. Über die genauen Kosten klären wir Sie weiter unten auf.

Sie sollten aber frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Je nach Tarif übernimmt eine solche die Kosten für Zahnbrücken bis zu 100 Prozent. Hier finden Sie Informationen zu den günstigen Zahnzusatztarifen der Dentolo Versicherung.

Arten von Pfeilern für die Zahnbrücke

Zahnbrücke sechs Zähne
Brücke über sechs Zähne für extra Stärke

Als Pfeiler kommen zwei Strukturen in Frage: Entweder werden benachbarte Zähne verwendet oder der Zahnarzt bringt Implantate in den Knochen ein, an denen die Brücke befestigt wird. In beiden Fällen werden Zahnkronen verwendet. Diese werden entweder auf dafür bearbeitete gesunde Zähne oder auf das Implantat aufgesetzt.

Die Auswahl des Pfeilers hängt einerseits von der Anzahl der zu ersetzenden Zähne und andererseits von der Qualität des Zahnhalteapparates des Patienten ab.

Echte Zähne als Pfeiler

Soll nur ein Zahn im Gebiss ersetzt werden, eignen sich gesunde Nachbarzähne als Pfeiler für eine Zahnbrücke. Dafür schleift der Zahnarzt die Zähne ab, um eine gute Arbeitsfläche für die Einbringung der Zahnbrücke zu erhalten.

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Implantate als Pfeiler für die Zahnbrücke

Bei größeren Defekten kann der Zahnarzt Zahnimplantate als Pfeiler einbringen. Implantate können Sie sich als künstliche Zahnwurzel vorstellen. Sie sind der Anker für Zahnersatzmaterialien, die im Anschluss angebracht werden.

Für die Implantation einer solchen künstlichen Zahnwurzel muss der Zahnarzt in den Kieferknochen bohren. Normalerweise reicht dafür eine örtliche Betäubung aus. Mit Zahnschmerzen hat der Patient während des Eingriffs nicht zu rechnen. Die Vollnarkose kann jedoch eine Option für Patienten mit großer Angst sein.

Sind die Implantate in den Knochen gesetzt, dauert es einige Wochen, bis das Implantat mit dem Knochen verwachsen ist (Osseointegration). Nach ausreichender Planung und Vorbereitung kann dann eine Brücke auf die Implantate gesetzt werden, die dann den gesamten Defekt deckt.

Implantat im Vorderzahn auf das die künstliche Krone gesetzt wird.
Diese Zahnkrone ist auf einem Implantat befestigt.

Fehlen beispielsweise drei benachbarte Zähne, dann kann der Zahnarzt zwei Implantate setzen, eine Zahnbrücke aus drei Einheiten einsetzen und dadurch alle drei Zähne ersetzen. Dabei „überbrückt“ er den mittleren Defekt, da an dieser Stelle keine Verankerung im Knochen vorhanden ist.

Da der Arzt in den Knochen bohren muss, muss vorher überprüft werden, ob die Knochenqualität für Zahnimplantate ausreicht. Ältere Patienten leiden häufig an Osteoporose, die sich auch im Kieferknochen bemerkbar macht. Bei zu starker Belastung auf den Knochen (z. B. beim Bohren) kann der Kiefer brechen. Um eine Brückenbehandlung bei diesen Patienten zu ermöglichen, kann Knochengewebe aus einem anderen Körperteil entnommen und in den Kiefer eingebracht werden. Diese Behandlung macht jedoch eine Vollnarkose sinnvoll.

Gründe für eine Zahnbrücke

Was spricht für eine Zahnbrücke und warum müssen verlorene Zähne überhaupt ersetzt werden? Zähne haben neben dem Kauen noch eine Vielzahl weiterer Funktionen, die unbedingt erhalten werden sollten. Die folgenden Punkte fassen Ziele von Zahnersatzverfahren zusammen:

  • Kaufunktion
  • Zahnfleischschutz
  • Klare Sprache
  • Fixierung der restlichen Zähne an ihrem Ort
  • Vermeidung von Zähneknirschen und Folgeerkrankungen
  • Ästhetik

Sie leiden unter einem entzündeten Weisheitszahn oder einer entzündeten Zahnwurzel? Bei uns erfahren Sie alles über Zahnbehandlungen, wie zum Beispiel die Wurzelspitzensekretion.

Eine Zahnbrücke verbessert die Kaufunktion

Die offensichtlichste Funktion der Zähne ist das Kauen. Um die Nahrung zu zerkleinern, müssen die Zähne selbst fest sein und auch gut im Kiefer verankert sein. In einem vollständigen Gebiss hängt die Kaufunktion außerdem von einer guten Abstimmung der Zähne untereinander ab. Die Schnittkanten der Zähne sind an den jeweils gegenüberliegenden Zahn angepasst.

Fehlt ein Zahn, kommt diese Abstimmung durcheinander und das Kauen fällt schwerer. Zusätzlich können sich Essensreste in der Zahnlücke sammeln, was für den Betroffenen störend ist.

Zahnfleischschutz durch Zahnbrücke

Ein weiterer logischer Grund für den Ersatz eines verlorenen Zahnes ist der Schutz des Zahnfleisches. Fehlt ein Zahn, liegt das darunterliegende empfindliche Zahnfleisch blank und kann durch harte oder besonders aggressive Speisen angegriffen werden. Auch das normale Zahnfleisch ist dafür zwar empfänglich, allerdings liegt diese Schwachstelle dann in der Kauebene und das Risiko, harte Teile der Nahrung in das Zahnfleisch zu drücken, ist deutlich höher.

Sprache

Neben den Stimmbändern und der Zunge spielen die Zähne eine wichtige Rolle bei der Sprachbildung. Wenn Teile des Gebisses fehlen, kommt die gewohnte Sprache durcheinander.

Zahnbrücken verhindern die Wanderung der gesunden Zähne

Eine Zahnbrücke dient auch dazu, zu verhindern, dass die Nachbarzähne in die Lücke kippen oder wandern.

Vermeidung von Rücken- und Nackenschmerzen durch Zahnbrücke

Fehlende Zähne können außerdem aufgrund der plötzlich anderen mechanischen Belastung des Kieferknochens zu Zähneknirschen führen. Damit gehen eine ganze Reihe Folgebeschwerden einher. Neben der stärkeren Abnutzung der gesunden Zähne können Muskelverspannung im Kiefer, Nacken und Rücken entstehen. Das kann zu ernsthaften Schmerzzuständen und Schonhaltungen führen, die zu noch mehr Problemen im gesamten Körper führen.

Erfahren Sie hier alles über Beißschienen, die beim nächtlichen Zähneknirschen verwendet werden.

Zahnbrücke für ein schönes Lächeln

Nicht zuletzt ist ein vollständiges Gebiss einfach schön. Eine Zahnlücke – gerade im sichtbaren Bereich – ist optisch nicht besonders ansprechend und ein gesundes Lächeln macht beruflich und privat einen besseren Eindruck als fehlende Zähne.

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Ablauf einer Zahnbrücken-Behandlung

Haben Sie sich für eine Zahnbrücke entschieden, läuft der Eingriff in mehreren Schritten ab:

  • Vorbereitung der Zähne / Setzen der Implantate
  • Zahnabdruck
  • Anfertigung der Brücke im Dentallabor
  • Einsetzen der Brücke

Sofern keine sonstige Erkrankung wie eine Zahnfleischentzündung oder ein Abszess besteht, kann die Behandlung losgehen. In einer ersten Sitzung werden die Zähne, die als Pfeiler für die Brücke dienen sollen, vorbereitet. Dafür entfernt der Zahnarzt zuerst gegebenenfalls bestehenden Karies und Plaque. Anschließend werden die gesunden Zähne abgeschliffen und so in Form gebracht, dass die Brücke für die Zähne anschließend gut angebracht werden kann.

Zahnlücke füllen
Es gibt gute Gründe Zahnlücken zu füllen

Da bei diesem Eingriff der Zahnschmelz der gesunden Zähne angegriffen wird und ohnehin schon ein Zahn fehlt, ist der Bereich nach dem Eingriff besonders empfindlich. Die fertige Zahnbrücke kann erst nach einigen Tagen eingebracht werden. Um die behandelte Stelle im Alltag zu schützen, setzt der Arzt in der Zwischenzeit eine provisorische Zahnbrücke ein.

Je nach Brückentyp kann in dieser ersten Sitzung alternativ die Einbringung der Implantate erfolgen. Wie schon oben erwähnt zieht das eine längere Wartezeit bis zur zweiten Sitzung nach sich, weil das Implantat im Knochen erst anwachsen muss.

Ist die Stelle rund um den verlorenen Zahn vorbereitet, nimmt der Zahnarzt einen Abdruck von dem Bereich. Dafür beißt der Patient auf eine verformbare Masse und hinterlässt darin einen Abdruck seines Gebisses. Alternativ kann auch ein Scan angefertigt werden, um eine Vorlage für das Zahnmodell zu bekommen.

Dieser Abdruck wird an ein Dentallabor geschickt, das aus dieser Vorgabe ein Modell Ihres Gebisses anfertigt. Techniker erstellen dann eine individuelle Brücke, die den Zahndefekt perfekt überbrückt. Anhand eines ersten Modells kann geprüft werden, ob die Brücke gut sitzt. Passt die Zahnbrücke gut, verursacht kein Spannungsgefühl und drückt nicht im Zahnfleisch, wird der Zahnersatz im Labor fertiggestellt und ist anschließend bereit für die endgültige Einbringung.

In einer letzten Sitzung befestigt der Zahnarzt die fertige Zahnbrücke dann auf den vorbereiteten Zahnpfeilern. Die provisorische Zahnbrücke wird entfernt und die individualisierte Brücke wird mit Zement befestigt. Diese Verbindung ist so stark, dass die Zahnbrücke nicht herausgenommen werden kann.

Das folgende Video veranschaulicht das Einsetzen einer Zahnbrücke:

Vor- und Nachteile von Zahnbrücken

Was spricht für eine Zahnbrücke als Zahnersatz? Was ist besser: Brücke oder Implantat? Die folgenden beiden Absätze geben einen kurzen Überblick über Pro und Contra von Brücken.

Vorteile der Zahnbrücke

Der Vorteil einer Zahnbrücke, bei der gesunde Zähne als Pfeiler genutzt werden, ist, dass sie im Vergleich zu anderen Zahnersatzverfahren wie zum Beispiel Implantaten relativ günstig sind. Wenn die Brücke richtig eingebracht wurde, wird der Zahnersatz vom Träger kaum bemerkt und auch das Aussehen ist durch die moderne Technik von Dentallabors gut an die anderen Zähne angepasst.

Nachteile einer Zahnbrücke

Ein wichtiger Nachteil der Zahnbrücke ist die intensive Mundhygiene. Da fremdes Material in den Mund gebracht wurde und das trotz individueller Anfertigung in einem Dentallabor nicht zu 100 % genau sitzt, gibt es kleine Lücken, in denen Bakterien sich ansiedeln und dort Entzündungen auslösen können.

Daher muss der Patient mit einer Zahnbrücke besonderen Wert auf eine gute Mundhygiene legen. Da die Brücke nicht herausgenommen werden kann, sollte er besonderen Wert auf die Reinigung dieses Bereiches legen. Wie Sie sich am besten um Ihre Zähne mit einer Zahnbrücke kümmern und Ihre Zahnbrücke reinigen, erfahren Sie bei Ihrem Zahnarzt.

Sie interessieren sich für eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt? Die Experten von Dentaly.org haben für Sie recherchiert und verraten Ihnen alles rund um das Thema Zahngesundheit.

Unterschiedliche Typen von Zahnbrücken

Abhängig von dem Zahndefekt können Sie und Ihr Zahnarzt zwischen verschiedenen Arten von Zahnbrücken wählen. Nicht alle Varianten können immer verwendet werden.

Die Schaltbrücke wird häufig verwendet, wenn eine Zahnlücke zwischen zwei gesunden Zähnen besteht, die als Zahnpfeiler benutzt werden können. Mit dieser klassischen Art der Zahnbrücke wird der Defekt meist in Form einer 3-Einheiten-Brücke behandelt.

Im technischen Labor werden die Brücken hergestellt.
Eine festsitzende Zahnbrücke, die auf Implantaten sitzt, im Techniklabor aufgenommen.

Basisbrücken kommen vor allem bei breiten Lücken im Frontzahnbereich zum Einsatz. Diese Art der Zahnbrücke wird direkt auf das Zahnfleisch und den Kiefer aufgesetzt.

Schwieriger wird die Situation, wenn die Zahnlücke am hinteren Ende der Zahnreihe ist oder ein benachbarter Zahn nicht genügend Qualität hat, um als Pfeiler zu fungieren. In diesem Fall kann eine Freiendbrücke nur an einer Seite der Zahnlücke verankert werden. Dazu wird dann nicht nur ein Zahn als Pfeiler benutzt, sondern zwei Zähne halten diese Zahnbrücke von einer Seite der Lücke. Das liegt daran, dass ansonsten zu starke Hebelwirkungen auf nur einen Zahnpfeiler wirken würden.

Eine Brücke für den Zahn, die das Zahnfleisch schützt, ist die Schwebebrücke. Dieser Brückentyp ist wie die anderen fest fixiert. Allerdings reichen die Zahnkronen nicht bis ganz an das Zahnfleisch heran, was Zahnfleischentzündungen vorbeugen kann. Es bleibt eine wenige Millimeter breite Lücke. Diese Lücke ist mit bloßem Auge erkennbar, was manche Patienten stören kann.

Auch Kombinationen aus Zahnkronen auf natürlichen Zähnen und Implantaten sind möglich. Mit der Verbundbrücke können größere Zahnlücken behandelt werden. Dafür wird ein gesunder benachbarter Zahn als ein Pfeiler benutzt und ein Implantat in die Zahnlücke gesetzt, auf das ein zweiter Pfeiler gesetzt wird. Ein Nachteil dieses Brückentyps sind höhere Kosten, weil ein Implantat gesetzt werden muss.

Die Klebebrücke, oder auch Marylandbrücke genannt, wird mit Adhäsivtechnik auf die Zähne aufgeklebt. Das macht vor allem bei Jugendlichen Sinn, bei denen eine festsitzende Brücke das Zahnwachstum behindern würde.

Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Zahnbrücken sind in folgender Tabelle noch einmal zusammengefasst.

Art der Zahnbrücke

Vorteile

Nachteile

Basisbrücke

- Optisch unauffällig - kostengünstig

- Aufwendige Herstellung

Schaltbrücke

- Einsatz bei nur zwei gesunden Zahnanker möglich

- Abschleifen von zwei gesunden Zähnen - Zahnfleischprobleme

Freiendbrücke

- Einsatz bei nur zwei gesunden Zahnanker möglich

- Schlechte Statik durch Hebelwirkung - kürzere Lebenszeit

Schwebebrücke

- Schonung des Zahnfleisches

- Optisch auffällig (sichtbare Lücke)

Verbundbrücke

- GröBere Defekte behandelbar

- Höhere Kosten

Klebebrücke

- Bei Jugendlichen einsetzbare - wenig Verlust von gesundem Zahn - geringe Kosten

- Enger Anwendungsbereich
 

Was wird meine Zahnbrücke kosten?

Die Kosten für eine Zahnbrücke hängen stark vom verwendeten Material sowie dem Brückentyp ab. Keramikbrücken, die den natürlichen Zähnen sehr ähnlich sehen, sind teurer als metallische Varianten. Außerdem ist eine Verbundbrücke, bei der ein Implantat eingebracht werden muss, teurer als beispielsweise eine Klebebrücke.

Was kostet eine Zahnbrücke? Um einen groben Rahmen zu geben, liegen die Kosten für Zahnbrücken zwischen 850 € und 2500 €. Seit 2005 gibt es von den Krankenkassen einen Festzuschuss für Zahnersatzverfahren.

Wir von Dentaly.org geben Ihnen den Tipp, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die die Kosten einer Zahnbrücke je nach Tarif bis zu 100 % übernimmt. Hier finden Sie Informationen zu den Zahnzusatztarifen der DENTOLO-Versicherung.

Erfahren Sie hier alles über günstigen Zahnersatz im Ausland.

Fazit zum Thema Zahnbrücken

Zahnbrücken zählen zu den festsitzenden Zahnersatzverfahren. Es gibt viele unterschiedliche Brückentypen, sodass Patienten mit ihrem Zahnarzt Vor- und Nachteile gut abwägen können. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist relativ kostengünstig sind, kaum auffallen und die Zahnfunktion gut wiederherstellen.

Wir von Dentaly.org geben Ihnen den Tipp, eine eigene Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die die Kosten für Zahnersatz, Zahnbehandlungen, Kieferorthopädie und Zahnprophylaxe je nach Tarif bis zu 100 % übernimmt. Hier finden Sie Informationen zu den günstigen Zahnzusatztarifen der Dentolo-Versicherung.

Zahnbrücken Arten, Behandlungsablauf & Tips zum Kosten Sparen
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Quellen